Geht euch das auch so? Da hat man diverses nettes Zubehör, aber es wird selten benutzt. Bei uns gehört der Lee Big Stopper zu diesen Leichen im Fotorucksack. Der Big Stopper ist ein starkes Graufilter, das die Belichtungszeit vertausendfacht. Damit kann man ja wirklich ganz nette Sachen machen. Und deshalb soll er in Zukunft öfter eingesetzt werden.
Rausgekramt
Wie gesagt, wir hatten das Teil schon eine ganze Weile. Aber erst für die Arbeit an unserem Buch haben wir es dann mal ausgepackt und an einem sonnigen Tag auch ausprobiert.
Ok, kein wirklich spannendes Foto. Aber 25 Sekunden Belichtungszeit sind am helllichten Tag schon eine Hausnummer. Die Arbeitsweise mit so einem starken Graufilter ist allerdings ein wenig gewöhnungsbedürftig. Natürlich geht nichts ohne Stativ. Bevor man das Filter auf das Objektiv setzt, muss man aber zunächst unbedingt den Bildausschnitt einrichten, fokussieren und die Belichtung messen. Denn sobald das Filter auf dem Objektiv ist, wird es im Sucher zappenduster und weder der Autofokus noch die Belichtungsmessung funktionieren noch (oder jedenfalls nicht mehr zuverlässig).
Die notwendige Belichtungszeit kann man mit dem Verlängerungsfaktor berechnen oder ganz einfach der beiliegende Tabelle entnehmen. So wird aus 1/1000 s ohne Filter eine Belichtungszeit von 1 s oder aus 1/30 s ganze 30 Sekunden. Das entspricht also 10 Belichtungsstufen.
Als nächstes steht jetzt unbedingt der Bremer Marktplatz als Langzeitbelichtung an. Das hatten wir uns immer schon mal vorgenommen.
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